Was ist Rheuma?

Das Wort Rheu­ma stammt aus dem grie­chi­schen Alter­tum und bedeu­tet eigent­lich Fluss oder Strö­mung. Das wider­spie­gelt zum einen die Vor­stel­lung der anti­ken Medi­zin, der zufol­ge Rheu­ma von gewis­sen schlei­mi­gen „Säf­ten“ kom­me, die durch den Kör­per „flies­sen“. Zum andern passt der Begriff auf den Umstand, dass sich rheu­ma­ti­sche Beschwer­den, ins­be­son­de­re die Schmer­zen im Krank­heits­ver­lauf in unter­schied­li­chen Kör­per­re­gio­nen und Gewe­ben bemerk­bar machen kön­nen. Des­we­gen wird Rheu­ma ger­ne auch als „flies­sen­der Schmerz“ umschrieben.

Rheu­ma (oder Rheu­ma­tis­mus) ist ein Sam­mel­be­griff für über 200 ver­schie­de­ne Erkran­kun­gen, die unter­schied­li­che Ursa­chen haben, unter­schied­lich ver­lau­fen kön­nen und unter­schied­li­che Schä­den ver­ur­sa­chen kön­nen. Gemein­sam ist ihnen, dass sie sich vor­ran­gig  im Bin­de- und Stütz­ge­we­be des Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes zei­gen, also in den Kno­chen, Gelen­ken oder den Weich­tei­len (also in Mus­keln, Seh­nen, Schleim­beu­tel, usw).

Die gros­se Zahl rheu­ma­ti­scher Krank­heits­bil­der lässt sich unter­schied­lich glie­dern. Ein zen­tra­les Unter­schei­dungs­kri­te­ri­um son­dert die ent­zünd­li­chen For­men von Rheu­ma von den nicht-entzündlichen.

Rheu­ma kennt kei­ne Alters­gren­ze. Obwohl man­che For­men von Rheu­ma wie Arthro­se, Pseu­do­gicht und Osteo­po­ro­se gross­mehr­heit­lich älte­re Men­schen betref­fen, darf man nicht ver­ges­sen, dass auch Jugend­li­che und Kin­der von ent­zünd­li­chem Rheu­ma betrof­fen sein kön­nen, nament­lich von juve­ni­ler Arthri­tis und Psoriasis-Arthritis.

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